Aktuell

Seit dem 01.06.2021 bin ich tätig als zentraler Produktverantwortlicher bei der IT Kooperation der Länder Hessen, Hamburg, Baden-Württemberg, Brandenburg und Thüringen für das Projekt INPOL Land. Dies entspricht der Tätigkeit eines Projektleiters bei einem IT-Dienstleister. Ich bin dort verantwortlich für Pflege und Entwicklung dieser Software für zehn Bundesländer, die Bundespolizei und das Zollkriminalamt. Somit auch für Personal- und Budgetplanung. Durch die Vernetzung innerhalb der Bundesrepublik und des Schengenraumes ist dies eine spannende und herausfordernde Aufgabe mit stetig neuen Anforderungen.

Der Reihe nach

Ich wurde am 14. Mai 1971 in Stuttgart Degerloch, in der Waldklinik geboren.

Seit diesem kurzen Aufenthalt in Stuttgart wohne und lebe ich in Filderstadt.

Meine Kindergartenzeit konnte ich im St. Georgs Kindergarten in Bonlanden erleben. Ich kann mich noch erinnern, dass der Fußweg dorthin immer wieder ein Erlebnis war, da hinter einem bestimmten Gartenzaun in der Hornbergstraße ab und an ein (für meine Verhältnisse) riesiger Hund lauerte und wild bellend am Zaun hin und her rannte.

Von 1977 bis 1981 besuchte ich die Schillerschule in Bonlanden. Übrigens selber Weg, selber Zaun, selber Hund. Zum Glück wurde ich langsam etwas größer.

Nach der Grundschule wechselte ich nach Bernhausen an das Eduard-Spranger-Gymnasium, das heutige Elisabeth-Selberth-Gymnasium. Zumindest blieb es beim ESG. 1990 machte ich dort mein Abitur, Leistungskurs Mathematik und Englisch.

Da mir Mathematik an der Schule recht leicht fiel und die beruflichen Aussichten sehr gut waren, entschloss ich mich zum Studium der Mathematik, mit Nebenfach Informatik, an der Universität Stuttgart.

Leider trafen sich dort die Erkenntnis, dass es ohne hohen Aufwand nicht machbar sein wird, mit dem Gefühl der ersten echten Freiheit. Das eigene Auto verlieh einem ungeahnte Mobilität. Der gute Ascona A vom Opa, der selbst nicht mehr fahren wollte.

Der Interessenkonflikt endete mit dem Abbruch des Studiums im Sommer 1993.

Soweit möglich hatte ich während dieser Studienzeit bei der Firma Bosch in Leinfelden gearbeitet, der Lebensunterhalt war dadurch gut gesichert.

Nun kam vielleicht ein Abschnitt, den ich zurückblickend hätte anders machen sollen. Anstatt mich wirklich neu zu orientieren, entschied ich mich für ein weiteres Studium, diesmal das Bauingenieurwesen.

An den handwerklichen Teil, das Praktikum bei der Fa. Alber in Bernhausen, erinnere ich mich noch sehr gerne zurück. Ich konnte bei dem Bau eines sehr großen Einfamilienhauses, vom Fundament bis zum Dach mitarbeiten. Zusätzlich hatte ich die Gelegenheit, etwas Italienisch zu lernen.

Leider kam ich auch hier nicht zu einem Abschluss und entschied mich, nun wirklich eigene Interessen und Träume zu verfolgen.

Ich bewarb mich bei der Lufthansa als Pilot, schaffte es zwar von 120 Bewerbern unter die letzten vier, aber nicht auf den Pilotenstuhl. Heute würde ich sagen, zum Glück.

Gleichzeitig bewarb ich mich an der Uni Tübingen um einen Studienplatz der Forstwissenschaft und bei der Polizei Baden-Württemberg für die Ausbildung zum mittleren Dienst.

Während des Praktikums im Forstrevier Filderstadt erhielt ich die Zusage der Polizei und musste mich endgültig entscheiden. Unter Tränen verabschiedete ich mich von den Kollegen beim Forst, Nico und Marko. Ich kann heute sagen, während diesem Praktikum hatte ich mit die schönsten Monate meines Lebens, zwei tolle Kollegen und einen sehr engagierten und sympathischen Revierförster.

Ab dem 01.03.1996 begann meine Karriere bei der Polizei Baden-Württemberg. Ich machte meine Ausbildung bei der 2. Bereitschaftspolizei-Abteilung in Göppingen. Nach Abschluss der Ausbildung und Ernennung zum Polizeimeister, begann mein Dienst als Einsatzbeamter bei der Bereitschaftspolizei in Göppingen.

2001 begann ich mein Studium an der Fachhochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen.

Das Studium schloss ich 2003 als Diplom-Verwaltungswirt, Fachrichtung Polizei, ab. Es folgte die Ernennung zum Polizeikommissar.

Von 2003 bis 2013 war ich im Streifendienst beim Polizeirevier in Esslingen, als Sachbearbeiter mit besonderen Aufgaben, tätig. Während dieser Zeit absolvierte ich die Ausbildung zum Zugführer und war in dieser Position regelmäßig in der Alarmhundertschaft eingesetzt.

2013 wechselte ich zum Landeskriminalamt BW, zur damaligen Inspektion 250, Polizeiliche Fachanwendungen. Die Inspektion wurde im Rahmen der Strukturreform 2014 aufgeteilt und ich wechselte zum neu gegründeten Präsidium für Technik, Logistik und Service der Polizei Baden-Württemberg.

Mein Aufgabengebiet war die technische Produktverantwortung für mehrere polizeiliche Fachanwendungen, mit Schwerpunkt auf POLAS BW. In diesem Zusammenhang vertrat ich das Land BW bei bundesweiten Gremien und Expertengruppen.

Zum 01.01.2020 übernahm ich die Produktverantwortung für POLAS BW, technisch sowie fachlich.

Ehrenamtliche Aktivitäten, Vereinsleben.

In meiner Jugend war ich aktiv beim TSV Bernhausen in den Abteilungen Judo und Handball. Bis vor wenigen Jahren noch bei den alten Herren der Abteilung Handball.

Im Alter von 17 Jahren entschied ich mich, als Alternative zum Wehrdienst, mich in der Heimat einzubringen und wurde Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Bonlanden.

Es war eine spannende, lehrreiche Zeit und eine super Kameradschaft.

Zwei Kameraden sind noch immer tief in meinem Herzen verwurzelt, die viel zu früh gehen mussten. Zwei Unfälle, die einfach nicht hätten sein dürfen.

Durch den Konflikt mit meinem Beruf als Polizeibeamter entschied ich mich nach 10 Jahren aktivem Dienst auszutreten.

2015 kam mein Schwager auf mich zu, ob ich nicht Lust hätte ihn als Trainer beim TSV Plattenhardt zu unterstützen.

So kam es, dass ich mich von 2015 bis 2020 als Trainer im Bereich Mädchenfußball beim TSV Plattenhardt engagierte. Eine fantastische Zeit, mit einer Fülle toller Erlebnisse.

Als Duo (mein Schwager und ich), mit Unterstützung meiner Schwester und später noch eines Spielerinnen-Vaters, betreuten wir die Juniorinnen der E-, D-, C- und B-Jugend.

Spannende Spiele, unvergessliche Turniere, lustige Ausflüge nahmen einen großen Teil der Freizeit in Anspruch. Ich habe diese Zeit sehr gerne gegeben. Da ich selbst keine Kinder habe, hat es mir sehr viel Freude bereitet, auch mal eine Lebensweisheit außerhalb des Fußballs einzuflechten und die sportlichen Erfahrungen aus dem Judo einzubauen.

Daher kann man mich, fast regelmäßig, bei den Spielen der Frauen auf dem Weilerhau antreffen. Ich möchte schließlich wissen, ob die Ausbildung auch Früchte trägt. Aktuell kämpfen die Damen leider gegen den Abstieg. Am 11.06. um 11:00 Uhr startet das letzte Saisonspiel. Es muss dringend ein Sieg her!

1996 habe ich das grüne Abitur abgelegt und den Jagdschein erworben. Ich war hier familiär vorbelastet und schon als kleiner Junge bei Treibjagden und Ansitzjagden dabei. Der Opa, der Döte und zwei Onkel waren schon immer aktive Jäger. Dadurch habe ich auch eine enge Bindung zur Gemeinde Gruibingen auf der Alb. Hier hatte der Opa über viele, viele Jahre die Jagdpacht und für die ganze Familie war die Jagdhütte ein beliebtes Ausflugsziel. Dort bin ich nach wie vor gerne zu ausgedehnten Wanderungen unterwegs.

1998 machte ich den Open Water Diver und bin seit dem begeisterter Hobbytaucher. Die faszinierende Unterwasserwelt und das schwerelose Schweben sind ein ganz besonderes Erlebnis.

Für eine Runde Skat, Poker oder Binokel bin ich jederzeit zu haben.